Fett

Fett ist der wichtigste Energielieferant bei der Fütterung mit BARF. Der Fettgehalt im Muskelfleisch sollte deshalb bei einem gesunden Tier 15 - 25% betragen.
Abweichungen können sich natürlich bei bestimmten Erkrankungen ergeben.
Doch nicht nur für die Energiegewinnung ist der Fettgehalt wichtig, auch für einen gesunden Stoffwechsel ist auf den Mindestfettgehalt zu achten. Wird dauerhaft zu wenig Fett gefüttert ist der Körper gezwungen die benötigte Energie aus Proteinen zu gewinnen. Bei der Verstoffwechselung von Proteinen entstehen "Stoffwechselgifte" als Abfallprodukt, die von den Organen abgebaut werden müssen. Das führt zu einer stärkeren Belastung der Organe und so können z.B. auf Dauer Nierenschäden entstehen.(hier geht es zum Artikel "Nierenerkrankungen")

Ein Fettgehalt zwischen 15% und 20% ist in der Regel für einen normal aktiven Hund ausreichend. Die genaue benötigte Fettmenge in Zusammenspiel mit der Gesamtfuttermenge muss jedoch individuell ermittelt werden.
Bei Hunden im Wachstum sollte der Fettgehalt nicht höher als 15-16% liegen, da eine zu hohe Energiezufuhr für ein zu schnelles Wachstum sorgen kann.

Wird neu auf BARF umgestellt oder hat das Tier bisher keine Fettzugabe erhalten, sollte die Fettmenge schrittweise gesteigert werden.
Die sofortige Zufütterung der vollen Menge Fett kann sonst zu Verdauungsproblemen führen.
Die ermittelte Fettzugabe sollte in Form von tierischem Fett erfolgen, pflanzliche Fette sollten nicht die bevorzugte Energiequelle darstellen.

Quelle:BARF-Kultur
Fettrechner gibt es kostenlos im Internet