Apfelessig für den Hund
Ausgangsbasis für Apfelessig ist Apfelwein. Diesem werden bestimmte Essigsäurebakterien zugefügt, die dann den Alkohol des Getränks fermentieren. Nach Ende dieses Vorgangs enthält der Apfelessig viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel: Aminosäuren, diverse Vitamine, insbesondere B Vitamine, aber auch Kalium, Kalzium, Eisen, Zink und viele andere wertvolle Nährstoffe. Diese Enzyme und Probiotika helfen für eine ausgeglichenere Verdauung. Sie regt die Verdauungssäfte an. Unsere Hunde können von dieser Vielfalt profitieren. Hier mal paar Anwendungsgebiete:
- Durchfall
- Verstopfung
- Blähungen
- Stoffwechselproblemen
- Stumpfem Haar/Fell
- Pilzbefall
- Bakterienbefall, bzw. Wunddesinfektion
- Nierenschwäche
- Entzündungen
- Infekten
Wie wendet man Apfelessig beim Hund an?
Damit auch dein Hund von den vielen Vorteilen des naturtrüben Apfelessigs profitieren kann, ist die richtige Anwendung wichtig. Eine dauerhafte Gabe ist nicht sinnvoll. Stattdessen sollte es als Kur gegeben werden, oder dann genutzt werden, wenn es akut gebraucht wird. Das heißt im Klartext:
Bei Wunden: auf offene oder bereits heilende Wunden den unverdünnten Apfelessig auftupfen. Dies kann 1-2x am Tag wiederholt werden. Sollte dein Vierbeiner das nicht mögen, da es sein kann, dass die Anwendung etwas brennt, kannst du den Apfelessig auch ein wenig verdünnen und dann zur Wundbehandlung verwenden.
Bei Pilzinfektionen: Die betroffene Hautstelle großflächig mit unverdünntem Apfelessig einsprühen. Wiederhole dies 1-2x am Tag, bis die Infektion gänzlich verschwunden ist.
Bei Infekten, Entzündungen und Verdauungsproblemen: 1 Woche lang jeden Tag etwas Apfelessig über das Futter geben. Kleine Hunde bekommen 1TL, mittelgroße Hunde 1EL und große Hunde 2EL.
Bei stumpfem Fell: Den Apfelessig ein wenig verdünnen und mit Hilfe einer Sprühflasche 1-2 Mal pro Woche in das Fell des Hundes sprühen und einmassieren. Alternativ kann der Apfelessig auf eine weiche Bürste gegeben und so in das Fell eingebürstet werden.
Bei Grasmilben kann man die Pfoten und Beine mit verdünnten Apfelessig einsprühen.
Wenn Dein Hund die Pfoten abschleckt ist dies nicht tragisch, außer er hat Gastritis, akute Magenschleimhautentzündung. Dann bitte kein Apfelessig anwenden!
Wenn Dein Hund aber kein Apfelessig mag?
Zuviel sollte man nicht geben und wenn der Hund schon die Nase rümpft, dann entweder etwas verdünnt oder ein paar Spritzer ( Kurweise) ins Trinkwasser geben. Das Immunsystem sagt auf jeden Fall Danke.
Viele Tierbesitzer verstecken den Apfelessig in Leberwurst oder Erdnussbutter :-).
Probiert es aus.